DIE WAHRE GESCHICHTE DER ZUG-ENTE

(nach Peter Beckhaus (Text) aus dem Mainzer Jargon von Mario Schmidt)

 

Ein Entenei im Nestchen lag, unschuldig nackt und bloß, von dem die Unke munkelte: "Du wirst einmal ganz groß! Wir sagens dir voraus und freuen uns wie Bolle, Du wirst einmal die Zug-Ente sein von der "Freien Scholle".

Als ein paar Tage später das Entlein dann war geschlüpft, da is es im zarten Flaum im Steinbergpark rumgehüpft. Dort stand es im ZUG und schnatterte vor Kält' 
"So habe ich mir keine ZUG-ENTE vorgestellt."

Es wuchs mit Riesenappetit und kriegte nie genug, 
seine Flasche trank es aus mit einem Zug. 

Dann quakt es empört "Das seh' ich gar nicht ein! 

Soll ich deshalb eine ZUG-ENTE sein?"


Da hockte sich das Entchen hin und grübelte hin und her, wie das Orakel der Unke wohl zu deuten wär'. 

"Ich glaube ich geh' am besten zu der Bahn. 

Dort kann ich bestimmt als ZUG-ENTE fahr'n!"

So watschelt tags darauf es los, zum Bahnhof in die Stadt - nur dass es von dem Weg dort- hin keinen Schimmer hat. Und es deshalb den ersten besten frug: 
"Entschuldigung, wo geht es hier zum ZUG?"


Der Zufall wollt's dass es genau zum Schollenfestumzug war, 
wohin es dort geschickt worden ist, dies ist ja sicher klar. So kam's am End' zum ZUG, und stapft seither demselbigen als ZUG-ENTE hinterher.


Geschichte des Projekts

Der Baugenosse Mario Schmidt war zum Rosenmontag in Mainz unterwegs und brachte die Zugente mit zum Schollenfest.

Seither ist die Gruppe am Ende des Festzuges eine feste Einrichtung geworden und trägt seit einigen Jahren die Startnummer 1.

Mehr Informationen zum Schollenfest und www.schollenfest.de



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